Seit Beginn der 1990er Jahre gab es im Bereich der Traumatherapie eine rasante Entwicklung, die eine Fülle an Ideen und Techniken zur Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit mit traumatisierten Klient:innen zu Tage gebracht hat. Auch die systemische Therapie hat sich seit 2005 mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt.
Ein weiterer wunderbarer Ansatz in der Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit findet sich durch die seit Ende der 1970er Jahre entwickelten Ansatz der Ego-State-Therapie von Watkins/Watkins. Diese hat sich aus der Traumatherapie entwickelt, in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und wird insbesondere zur Stärkung und Ressourcenaktivierung eingesetzt. Die Fortbildung soll dazu beitragen, einen ersten Einblick in den Ansatz der Ego-State-Therapie zu geben und die TN dazu befähigen, die erlernten Inhalte sinnvoll und gewinnbringend in das traumatherapeutische und traumapädagogische Arbeiten mit einfließen zu lassen. Hoher SE-Anteil!* (25 UE)
Methodische Inhalte: Diverse Übungen wie Erstellung einer inneren Landkarte, Kontaktaufnahme mit Ego-States, Arbeit mit ressourcenreichen, destruktiv scheinenden und verletzten Ego-States.
Des Weiteren Demonstrationen mit Seminar-Teilnehmer:innen als auch Filme/Bandaufnahmen aus der eigenen Praxis.